Features im Radio

Features

Dienstag 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Wie Israel zum Staat wurde - Die Vorgeschichte des Nahostkonflikts Feature Von Rainer Volk Als David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 Israel für unabhängig erklärte, hing hinter ihm im Saal ein Porträt Theodor Herzls. Dieser hatte gut 50 Jahre zuvor die Gründung eines jüdischen Staates verlangt. Zwischen Herzl und Ben-Gurion liegen tragische Jahrzehnte: Falsche Versprechen der Sieger des Ersten Weltkriegs, die massenhafte Flucht von Juden ab 1933 vor dem Holocaust. Und, nach 1945, der glücklose Versuch der Briten, den Kampf der Ethnien und Religionen um Land und Macht zu schlichten. Israels Unabhängigkeit 1948 heizte so ungewollt den Nahost-Konflikt mit an, der die Welt bis heute beschäftigt.

Dienstag 09:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nah dran

Gesellschaft Wissen Dialog 9.20 Bayern 2 Radiowissen: Der Maikäfer - Liebling der Kinder - Schreckgespenst der Landwirte 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt: 14.5.1931 Arturo Toscanini weigert sich 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.10 Interaktive Stunde: 75 Jahre BR - Ihre Lieblingsmomente mit dem Radio 11.10 Nahaufnahme: Wie gerecht ist unser Finanzsystem? Von Banken, Geldschöpfung und Ungleichheit Moderation: Ruslan Amirov .

Dienstag 16:05 Uhr SWR Kultur

Impuls

Wissen aktuell Feature

Dienstag 19:00 Uhr radio3

Feature

Vor 50 Jahren: Helmut Schmidt wird Bundeskanzler Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen Helmut Schmidt, ein Portrait Von Detlef Michelers Bundesweit populär wurde Helmut Schmidt bei der Sturmflut von 1962 als Innensenator von Hamburg. Von 1974 bis 1982 stellte der SPD Politiker den 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kanzlerschaft wurde von der unversöhnlichen Konfrontation zwischen Staatsgewalt und linksrevolutionärem Terrorismus überschattet, die in den blutigen Ereignissen des "Deutschen Herbstes" von 1977 ihren Höhepunkt fand. Außer Helmut Schmidt kommen Helmut Kohl, Walter Scheel, Richard von Weizäcker, Hans Dietrich Genscher und andere Zeitzeugen zu Wort. Regie: der Autor Produktion: NDR/SR/RB/rbb/WDR 2009

Dienstag 19:15 Uhr Deutschlandfunk

Das Feature

"Oleg Transport" Der Fall Senzow und die Annexion der Krim Von Inga Lizengevic Regie: die Autorin Produktion: Deutschlandfunk/rbb 2019 Als Russland im Februar 2014 die Krim besetzt, sitzen Tausende ukrainische Soldaten fest. Der Regisseur Oleg Senzow hilft, sie zu versorgen und organisiert ihre Ausreise. Im Mai 2014 wird er nach Russland verschleppt und zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt. Die russische Annexion der Krim wird in nicht einmal vier Wochen vollzogen. Die Aktion verläuft scheinbar unspektakulär, ohne größere Gewaltanwendung und scheinbar ohne nennenswerte Opfer. Quasi über Nacht werden rund zwei Millionen ukrainische Krim-Bewohner zu Russen. Nicht alle sind damit einverstanden. Der in Simferopol geborene ukrainische Filmregisseur Oleg Senzow ist der wohl bekannteste Gegner der Annexion. Im Mai 2018, kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, tritt er in einen Hungerstreik. Er will vor den Augen der Weltöffentlichkeit für die Freilassung der ukrainischen politischen Gefangenen aus russischen Gefängnissen demonstrieren. Zunächst ohne Erfolg. Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs wird Oleg Senzow am 7. September 2019 freigelassen und kehrt in die Ukraine zurück. Seit dem Großangriff Russlands 2022 kämpft er in der ukrainischen Armee. Auch die meisten anderen, die in dem Feature vorkommen, beteiligen sich an der Landesverteidigung. Hennadii Afanasiev fällt am 18. Dezember 2022 an der Front. Er hinterlässt seine Frau und eine kleine Tochter. Das Feature entstand vor Senzows Freilassung 2019. "Oleg Transport" Hören 54:40Hören 54:40

Dienstag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Nachhaltig, ökologisch, sozial Die guten Unternehmer Von Charlotte Bernstorff An den Finanzmärkten zählen schnelle Erfolge. Investoren möchten sehen, dass sich das eingesetzte Kapital rentiert. Unternehmen, die auf langfristigen Erfolg setzen, haben es da mitunter schwer. Das gilt vor allem für Gründerinnen und Gründer, die sozialen oder ökologischen Werte verfolgen - und nicht nur schnellen Profit erzielen wollen. Die sollen es in Zukunft leichter haben. Das Stichwort lautet: Verantwortungseigentums. Eine neue Untenehmensform, die es Unternehmen erleichtern soll, ihre Gewinne im Betrieb zu binden und einen übergeordneten Zweck in den Vordergrund zu stellen. Eine entsprechende Reform ist auf dem Weg. Vor allem mittelständische Unternehmen sollen von ihr profitieren.

Dienstag 20:00 Uhr NDR kultur

Feature

Dem Himmel so nah-ost 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter Feature

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Geschichten vom Verschwinden - lassen Von Erika Harzer Regie: Friederike Wigger Mit: Ursina Lardi, Fabian Busch, Stephanie Eidt, Nele Rosetz und Lena Stolze Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 54"29 Fort, unauffindbar, verloren, verschollen, verschwunden. Es gibt viele Synonyme für das Verschwinden. Menschen aus Syrien und afrikanischen Ländern sterben auf ihrer Flucht nach Europa beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Flüchtlinge aus Mittelamerika erleben das gleiche Schicksal auf ihrem gefährlichen Weg durch Mexiko in die USA. Auch wenn das Verschwinden im Mittelmeer sich vom Verschwinden in Mexiko unterscheidet, gibt es doch eine gemeinsame Ursache: die illegalen Wege, die Menschen einschlagen müssen, um vor Krieg und Gewalt zu fliehen. Erika Harzer, geboren 1953 in Leonberg. Ausbildung zur Diplom-Sozialpädagogin. Autorin und Regisseurin zahlreicher Radiofeatures, Dokumentarfilme und Printreportagen. Längere Aufenthalte in Nicaragua und Honduras. Für Deutschlandradio: "Die Frau des Präsidenten" (Deutschlandradio Kultur 2011). Zuletzt: "Wenn Kinder nur noch weg wollen" (BR/Deutschlandfunk/WDR 2015 - ausgezeichnet mit dem Peter Scholl-Latour Preis 2016). Lebt in Berlin. Flucht Geschichten vom Verschwinden - lassen

Montag Mittwoch